Das Tal der Könige am Westufer des Nils ist ein Magnet für Touristen aus aller Welt. Die Nekropole befindet sich in der Nähe des altägyptischen Theben, in der bis heute 64 Gräber und Gruben freigelegt wurden, darunter auch das Grab des Tutanchamun mit seiner berühmten Totenmaske aus Gold, die heute im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt ist.
Vor allem die Herrscher des Neuen Reiches, das die 18. bis 20. Dynastie umfasst und von 1550 bis 1069 vor Christus existierte, liegen im Tal der Könige begraben.
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Obwohl über die Jahrtausende hinweg massivste Grabräuber und -plünderer den Gräbern zu Leibe rückten, konnten im Tal der Könige noch immer sehr wertvolle Grabungsfunde gemacht werden. Howard Carter beispielsweise entdeckte das annähernd ungeplünderte Grab des Tutanchamun 1922 nach intensiver Suche – es gilt als eines der spektakulärsten Funde.
Anhand von Funden lässt sich nachvollziehen, dass das Gebiet von Theben schon während der Ersten Zwischenzeit als Nekropole Verwendung fand.
In der nördlich von Theben gelegenen Nekropole Deir al Bahari baute Mentuhotep II. den ersten Totentempel. Nordöstlich des Tals wurden Gräber von mindestens drei Königen aus der 11. Dynastie entdeckt, dazu gehören Antef I., Antef II. und Antef III.
Schon während der 17. Dynastie diente Dra Abu el Naga als Nekropole für die Bestattung thebanischer Fürsten.
Theben-West wurden vermutlich auch von den Herrschern der 18. Dynastie als letzte Ruhestätte genutzt, die vor dem Felsengebirge, das Theben einrahmt, zahlreiche Totentempel entstehen ließen. Dazu gehören unter anderem Hatschepsut, Amenophis III sowie Ramses II. und III.
Tal der Könige:
Das Grab des Thutmosis I. konnte als erstes Grab eindeutig zugeordnet werden. Das Grab des Thutmosis III. befindet sich ebenfalls im Tal der Könige, sein Sterbedatum konnte sogar genau datiert werden: 17. Februar 1425 vor Christus.
Weitere Gräber wie das des Ramses I, der Begründer der 19. Dynastie war, sowie Sethos I. und Ramses XI. wurden ebenfalls im Tal entdeckt. Ramses XI. galt als letzter Herrscher, der sein Grab in Theben errichten ließ.
Schon während dieser Zeit fanden Grabplünderungen statt und auch während der 21. Dynastie wurden Gräber auf der Suche nach Gold beraubt. Im Zuge dessen veranlasste Scheschonq I. aus der 22. Dynastie eine Umsetzung der Mumien in andere Gräber.
Im Jahr 1708 identifizierte der Jesuitenpater Claude Sicard die Ruinen von Luxor und Karnak als Begräbnisstätten des alten Theben.
Er war damit die erste Person, die Theben lokalisierte. Die ihm nachfolgenden Entdecker weiterer zwanzig Gräber waren Richard Pococke, James Bruce und William George Brown aus dem heutigen Großbritannien.
Die Regentschaft von Napoleon brachte weitere Forscher und Wissenschaftler nach Ägypten. Damit begann die systematische Öffnung von Gräbern, in deren Verlauf weitere zahlreiche Gräber mit Mumien und Grabbeigaben gefunden wurden.
Die wohl aufsehenerregendste Entdeckung war das Grab des Tutanchamun, das durch Howard Carter 1922 nahezu unberaubt freigelegt wurde. Auch in den Neunzigern des vergangenen Jahrhunderts entdeckte der amerikanische Ägyptologe Kent Weeks weitere Gänge in einer Grabanlage.
Es gilt als das größte unter den bisher entdeckten Grabmalen. Auch im Jahr 2005 sorgte eine weitere Entdeckung für Aufsehen: eine Grabkammer nahe des Grabs von Tutanchamun enthielt Särge und versiegelte Tongefäße. 2012 öffnete ein Team der Universität Basel ein Grab, in dem sich die Mumie der Nehemes Bastet, einer Sängerin des Amun, befand,
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