Zu welchem Zweck die Große Sphinx in Gizeh einst erbaut wurde, ist bis heute nicht bekannt. Ebensowenig ist bekannt, wen die Statue darstellen soll oder wer ihr Erbauer ist. Feststeht aber, dass sie die mit Abstand größte und berühmteste Sphinx ist.
Was ebenfalls zweifelsfrei zu belegen ist: Ihr Aussehen ist dem Körper eines Löwen nachempfunden.
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Der Körper besteht aus Rumpf, Vorder- und Hinterbeinen sowie einem Schwanz. Auf dem Rumpf der Sphinx sitzt der menschliche Kopf. Das ganze Monument ist etwa 73,5 Meter lang und rund 20 Meter hoch.
Die Große Sphinx besteht aus Kalkstein, der vor Ort vorgefunden wurde. Vermutlich wurde sie aus einem Kalksteinhügel herausgehauen und befindet sich aufgrund dessen in einer Mulde, die immer wieder von Flugsand aufgefüllt wurde.
Die meiste Zeit war die Sphinx wohl von Sand bedeckt, was letztlich zu ihrer Erhaltung über die Jahrtausende beitrug.
Obwohl der von einem Nemes-Kopftuch bedeckte Kopf der Sphinx der Teil war, der die meiste Zeit aus dem Sand ragte, ist er besser erhalten.
Einige Forscher schließen daraus deshalb, dass der Kopf ursprünglich deutlich größer war und im Laufe der Zeit verändert wurde.
Dies wäre auch eine Erklärung für die Disproportion zwischen Kopf und Körper. Bewiesen werden konnte diese Theorie allerdings nicht. Da die Sphinx mehrfach Restaurationen unterzogen wurde, ist es durchaus möglich, dass auch der Kopf im Rahmen dessen eine Nachbearbeitung erfuhr.
Sphinx in Gizeh:
Doch wen repräsentiert das Monument? Wissenschaftler haben Vermutungen aufgestellt, wonach die Statue möglicherweise den als Horus dargestellten Pharao Cheops verkörpert.
Auch wer der Erbauer der Sphinx ist, liegt im Dunkeln. So schreiben die einen Cheops das Monument als „sein“ Bauwerk zu, andere vermuten Chephren als Bauherren.
Anhand moderner Methoden wurden andere Statuen oder Abbildungen der beiden Pharaonen mit dem Aussehen des Kopfes der Großen Sphinx verglichen, doch führte dies zu einem eindeutigen Ergebnis.
Erbaut wurde sie vermutlich während der Herrschaft Chephrens zwischen 2520 bis 2494 vor Christus.
Direkt neben der Sphinx wurde ein Tempel aus demselben Stein errichtet, der mit dem Taltempel der Chephren-Pyramide auf einer Linie liegt und diesem im Aufbau stark ähnelt. Dies legt nahe, dass die beiden Tempel etwa zur gleichen Zeit wie die Große Sphinx entstanden sind.
Verursacher der abgebrochenen Nase war aber nicht etwa Obelix, sondern der strenggläubige Scheich eines Sufi-Ordens aus Kairo. In der Absicht, das religiös bedingte Bilderverbot durchzusetzen, schlug er der Sphinx die Nase ab.
Die aufgebrachte Menschenmenge brachte ihn Erzählungen zufolge daraufhin um.
Abd al-Lateef al Baghdad, ein Historiker und Arzt aus Bagdad, beschrieb die Große Sphinx mit Nase, was die Geschichte um den Sufi-Scheich indirekt bestätigte. Neben der Nase ist auch der Kinnbart abgebrochen, dessen Teile heute im British Museum in London ausgestellt sind,
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