Sakkara Pyramiden, 20 Kilometer südlich von Kairo liegt die altägyptische Nekropole Sakkara westlich des Nils. Knapp 20 Pyramiden und Monumentalgräber befinden sich dort.
Sie beherbergt zahlreiche Gräber hoher Beamter, die mit erstaunlich gut erhaltenen Inschriften und Hieroglyphen bedeckt sind.
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Dabei erzählen die bemalten Wände die jeweilige Lebensgeschichte des Verstorbenen.
Das zentrale Monument von Sakkara ist aber die Stufenpyramide des Djoser, die seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie ist die wohl älteste Pyramide des Alten Ägyptens und gilt als ältester Monumentalbau der Welt. Mit ihr begann die Monumentalisierung der Königsgräber.
Bereits während des Alten Reiches wurde Sakkara als Begräbnisstätte genutzt. Vermutlich stand der Totengott Sokar Pate bei der Namensvergabe für die Nekropole.
In Sakkara-Nord wurden die bisher ältesten Gräber gefunden, bei denen es sich um mehrere Mastabas handelt. Mastabas sind der Form eines Pyramidenstumpfs nachempfunden, haben dabei aber nur eine relativ geringe Höhe und schräge Seitenwände sowie ein flaches Dach.
Während der darauffolgenden zweiten Dynastie fand die Bestattung der ersten Könige südlich von Sakkara statt. Hiervon sind heute nur noch die unterirdischen Grabkammern zu sehen.
Bereits gegen Ende der zweiten Dynastie fanden sich in der Nekropole unzählige Mastabas. König Djoser, der der dritten Dynastie zugeordnet wird, begründete mit seiner Stufenpyramide um 2650 vor Christus den Pyramidenbau.
Als Nekropole der Residenzstadt Memphis fanden dort viele hohe Würdenträger ihre letzte Ruhestätte, aber auch die Könige der fünften und sechsten Dynastie ließen in Sakkara ihre Pyramiden erbauen.
Die bauliche Tradition des Alten Reiches wurde in der ersten Zwischenzeit fortgeführt, während des Mittleren Reiches befanden sich eher kleine Mastabas rund um die Pyramide von Teti II. sowie ganz im Süden Sakkaras.
Sakkara Pyramiden:
Einen Aufschwung für Sakkara brachte das Neue Reich; der Nekropole kam wieder eine besondere Bedeutung zu.
Insbesondere während der Herrschaft des Amenophis II. wurden viele hohe Beamte in Sakkara beigesetzt. Die Grabanlagen unterscheiden sich von den Mastabas in ihrer Bauart, sie gleichen eher kleinen Tempeln und sind weitestgehend in schlechter Verfassung.
Auf die dritte Zwischenzeit lassen sich nur wenige Gräber zurückdatieren, allerdings wurden in der Spätzeit viele Beamte in beeindruckenden Grabschächten beigesetzt.
Bis in die ptolemäische Zeit war Sakkara als Nekropole bedeutsam, denn auch zu jener Zeit wurden noch Tempelanlagen errichtet. Sogar Tiere fanden in Sakkara in Form von umfangreichen Galeriegräbern ihre letzte Ruhe.
Der Pyramidenbau fand damit in Sakkara mit der Stufenpyramide des Djoser seinen Anfang, wurde über die Jahrhunderte stetig verfeinert und perfektioniert und gipfelte schließlich in den Pyramiden von Gizeh, die auch heute als architektonisches Wunderwerk und handwerkliche Meisterleistung gelten,
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