Wer Kairo nicht gesehen hat, hat die Welt nicht gesehen. So oder so ähnlich beginnen viele Texte, Reiseberichte und Beschreibungen der ägyptischen Hauptstadt.
Das Zitat entstammt den berühmten Geschichten aus Tausendundeiner Nacht und stellt den Versuch an, die Einzigartigkeit Kairos in Worte zu fassen. Unvergleichlich ist die Mega-Metropole in der Tat.
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Geschätzte 25 Millionen Menschen leben in der Stadt am Nil, die Stadt summt und surrt wie ein Bienenstock, tagein, tagaus. Wohl deshalb wird sie auch „Die Stadt, die niemals schläft“ genannt.
Sie ist die größte Stadt Afrikas, ihr arabischer Name al-Qahira bedeutet „die Siegreiche“ oder „die Bezwingerin“. Täglich bezwingt sie – noch – die Millionen Einwohner und zahllosen Autos, die sich täglich in schier unendlichen Schlangen durch die Metropole winden.
Kairo
Denn Kairo platzt aus allen Nähten; illegale Siedlungen und Slums gehören seit jeher zum Stadtbild. Sogar Mausoleen auf Friedhöfen werden als Unterkunft genutzt.
Die Stadt der Toten, die unterhalb der Mokattam-Berge liegt, ist Heimat für rund 300.000 Menschen und Teil der Islamischen Altstadt Kairos.
Sie gehört seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe, seit den neunziger Jahren auch das Koptische Viertel. Das Ensemble islamischer Baukunst entführt den Besucher in die Welt aus 1001 Nacht.
Der historische Stadtkern beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, zu denen neben der Zitadelle von Saladin mit ihrer integrierten Alabastermoschee (Muhammad Ali Moschee), die Hängende Kirche und der Ben-Esra-Synagoge auch der berühmte Khan el-Khalili Basar gehört.
Die Alabastermoschee ist eine der großen Moscheen Kairos und wurde im Auftrag von Pascha Muhammad Ali errichtet.
Die prächtigen alabasterverkleideten Wände im Innern stehen Pate für den umgangssprachlichen Namen der Muhammad-Ali-Moschee. Nach einer Pulverexplosion im Jahre 1824 wurden Teil der zerstörten Zitadelle von Saladin durch die Alabastermoschee ersetzt.
Die Zitadelle selbst befindet sich auf einer Anhöhe, an ihrem Fuße liegt die islamische Altstadt mit der Sultan-Hassan- und Ibn-Tulun-Moschee.
Letztere gilt als die älteste Moschee Kairos, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten blieb.
Die Hängende Kirche hingegen zählt zu den ältesten christlichen Gotteshäusern Ägyptens, ihren Namen hat die Kirche erhalten, weil sich ihr Kirchenschiff über einem Torhaus befindet.
Als jüdisches Gotteshaus bekannt ist die ebenfalls in der Altstadt liegende Ben-Esra-Synagoge vor allem wegen ihres spektakulären Genisafundes, der auf das Jahr 800 datiert wird.
Eines der Highlights der Altstadt ist sicherlich der Khan al Khalili-Basar. Mit seinen verschlungenen Gassen ist der Souk aus dem späten 14. Jahrhundert einer der Attraktionen Kairos und hat seinen morgenländischen Charme nicht verloren.
In ihm ist der Geist des Orients noch immer lebendig, die Ladenbesitzer erinnern an die einstigen Händler aus 1001 Nacht.
Die Geschichte
der Stadt wird an unzähligen Ecken lebendig, insbesondere die jüngere Vergangenheit wirkt am berühmten Tahrir-Platz nahezu greifbar.
Er war das Epizentrum des Arabischen Frühlings, wurde Teil der jüngeren Geschichtsschreibung und war für das ägyptische Volk Freudentaumel und Kriegsschauplatz zugleich.
Unweit des Tahrir-Platzes befindet sich das Ägyptische Museum; es ist sowohl Schatzkammer des Alten Ägyptens als auch Zeitreise in eine vergangene Hochkultur.
In den Wänden des im neoklassizistischen Stil erbauten Gebäude drängen sich über 100.000 Exponate aneinander, weitere befinden sich im nicht zugänglichen Unter- sowie im zweiten Obergeschoss.
Höhepunkt dieser Sammlung sind wohl die Objekte rund um den berühmten Pharao Tutanchamun, zu denen die beeindruckende Totenmaske aus rund zehn Kilogramm massivem Gold gehört.
Das Ägyptische Museum ist aber auch letzte Ruhestätte für die Mumien zahlreicher Pharaonen des Neuen Reiches wie Amenophis, Thutmosis und Ramses sowie unzähliger weiterer Grabbeigaben und Artefakte des Mittleren Reiches.
Dazu gehören auch Gegenstände, die bei Grabungen in anderen Teilen Ägyptens gefunden wurden.
Die große
Vergangenheit Ägyptens wird einmal mehr am Fuße der Cheops-Pyramide deutlich. Sie gehört gemeinsam mit der Chephren- und Mykerinos-Pyramide zu den sieben Weltwundern der Antike.
Der Gang über den Vorplatz wird dabei zum Tor in die Vergangenheit: vor etwa 4.500 Jahren haben an dieser Stelle bereits Menschen ihre Spuren im Sand hinterlassen.
Neben dem Taltempel schließt sich eine weitere Zeitzeugin unterhalb des Gizeh-Plateaus an: die Große Sphinx, die majestätisch vor den Gräbern ihrer mutmaßlichen Erbauer thront.
Die abendliche Sound- und Lichtshow hüllt die gewaltigen Monumente in spektakuläres Licht, während die Stimmen der Erzähler die Pharaonen und ihrer Familien lebendig werden lassen.
Während sich das historische Kairo im Glanz seiner gewaltigen Vergangenheit sonnt, ist das Kairo der Gegenwart ein junges, nahezu fluides Gebilde.
Es unterwirft sich keinen Gesetzmäßigkeiten, war und ist rettender Hafen für eine ganze Bandbreite an Menschen: Kriegsflüchtlinge, Künstler und Intellektuelle. Kairo ist weder eindimensional, noch einfach oder leise, im Gegenteil; sie ist laut, charismatisch und lebendig – sie ist „die Siegreiche“,
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