Assuan ist die südlichste Stadt Ägyptens und trägt deshalb

Assuan ist die südlichste Stadt Ägyptens und trägt deshalb auch den Beinamen „Tor zu Afrika“. Die Stadt  liegt unterhalb des ersten Katarakts am östlichen Ufer des Nils.

Ägypten endet hier praktisch, Nubien beginnt. Wegen seines trockenen Klimas wurde Assuan bereits im vorigen Jahrhundert als Kurort geschätzt. Insbesondere Sandbäder gegen alle Arten von Gelenkkrankheiten waren eine beliebte Therapieform.

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Assuan kam eine große Bedeutung als Lieferant von Granit und Rosengranit zu, das von Arbeitern in den nahegelegenen Steinbrüchen aufwendig abgebaut und dann über den Nil nach Norden verschifft wurde.

Unter anderem wurden neben Statuen auch Obelisken aus dem Fels gehämmert und in fertiggestellter Form ausgeliefert. Der bekannte unvollendete Obelisk ist ein nicht fertiggestellter Obelisk aus Rosengranit.

Vor seiner Fertigstellung zeigte er Risse im Gestein und wurde deshalb wohl nicht vollendet. Mit seiner Höhe von 41,75 Metern auf einer quadratischen Basis von 4,2 Metern sowie einem ungefähren Gewicht von 1168 Tonnen wäre er bei Fertigstellung  der größte Obelisk des Alten Ägypten geworden.

Die Steinbrüche Assuans erstreckten sich bis zur Insel Philae und stehen seit dem Jahre 1979 unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe. Die Vorstellung, dass diese handwerkliche Leistungen vor tausenden von Jahren mit primitivsten Mitteln bestritten wurden, verleiht dem unvollendeten Obelisken noch etwas mehr historische Strahlkraft.

Assuan:

Ein nahezu ebenso beeindruckendes wie wirtschaftlich wichtiges Bauwerk liegt in unmittelbarer Nähe: der Assuan-Staudamm.

Der 1970 erbaute Hochdamm staut den Nil auf einer Länge von rund 1,9 Kilometern und bildet so den 5250 Quadratmeter großen Nasser-See. Ursprünglich wurde der riesige See angelegt, um Ägypten im Falle von Dürren vor großen wirtschaftlichen Schäden zu bewahren. Doch der Bau des Nasser-Staudamms hatte Folgen für die zahlreichen Denkmäler, die sich in der Nähe befanden.

Sogar ein ganzes Dorf musste dem Staudamm weichen, seine Bewohner wurden umgesiedelt. Noch heute befinden sich daher auf dem Grund des Nassersees die Überreste eines Dorfes. Angesichts der steigenden Fluten mussten dutzende bedrohter Denkmäler von der UNESCO in aufwendigen Umsetzungsprozessen gerettet werden. Dazu gehörten unter anderem auch der berühmte Philae-Tempel und Abu Simbel.

Der Philae-Tempel befindet sich daher heute nicht mehr an seinem eigentlichen Ort, sondern auf der höher gelegenen Agilkia-Insel und wurde dort neu errichtet.

Das Hauptgebäude

ist dabei der Tempel der Göttin Isis, das sich am Westufer befindet, ihn säumen etliche kleinere Bauwerke. Die Philae-Insel wurde als Folge der Staudammerrichtung überflutet.

Der Botanische Garten von Assuan liegt auf Lord Kitchener‘s Island. Das Eiland beeindruckt mit seiner üppigen Vegetation, die auf den früheren Eigentümer der Insel, Horatio Herbert Kitchener, zurückgeht.

Er veranlasste die Pflanzung verschiedener exotischer Bäume und Blumen, die die Basis für den heutigen Botanischen Garten bildeten.

Als südlichster Punkt Ägyptens entzieht sich Assuan dem üblichen Touristenstrom deutlich und bietet dem historisch interessierten Besucher nicht nur einen Blick in das Ägypten der Pharaonen und Könige, sondern auch in die jünger Vergangenheit des letzten Jahrhunderts,

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